Aus der Geschichte der Weidaer Gerberei

Die Entstehung der Gerbereien in Weida lässt sich über Jahrhunderte zurückverfolgen. Bereits im Jahr 1708 erscheint die Gerberfamilie Francke als Besitzer einer kleinen Gerberei. Im Laufe der Jahre gründete die weit verzweigte Familie weitere Betriebe in Weida.
Die Geschichte der Gerberei Dix, der einst größten Gerberei in Weida, lässt sich bis in das Jahr 1865 zurückverfolgen.
Die Gerberei von Carl Friedrich in der Bahnhofstraße begann ihre Tätigkeit im Jahr 1876.
1888 beabsichtigt Robert Bankwitz die Anlegung einer Oberledergerberei am späteren Papiermühlenweg.
Die Gerberei von Franz Prasse siedelte 1895 auf das Gelände der ehemaligen Pfortenmühle um und baute diese zu einer der leistungsfähigsten Gerbereien in  unserer Stadt aus.

 

Neben Gerberei, die sich zu größeren Unternehmen entwickelten, hat es in unserer Stadt noch kleinere Gerbereien gegeben. Besonders in den Anfangsjahren der Entwicklung entstanden viele kleine „Familienbetriebe“.

1874

Gerberei Lange & Weise in der Bahnhofstraße

1881

Gerberei Oskar Stehfest in der Bahnhofstraße

1882

Gerberei Marx in der Gräfenbrücker Straße

1893

Gerberei Bimberg in der Schlossgasse

1893

Gerberei Helmedag in der Bahnhofstraße

1893

Gerberei Schubert in der Bahnhofstraße

1886

Gerberei Schmidt in der Greizer Straße

1913

Gerberei Hugo Haase in der Geraer Straße

1920

Gerberei Weber & Wagner Am Plan