Ereignisse des 14. Jahrhunderts

1311 - 1318

Die Burggrafen von Nürnberg und die Markgrafen von Meißen überziehen das Weidaer Gebiet mit Krieg.

1320

Die Mühlen vor dem „Geraischen Stadttor“ erhält das Nonnenkloster.

1329

Kaiser Ludwig verleiht den Vögten ihre Rechte und Regalien.

1332

Erwähnung der bedeutenden Weidaer Bürger Johannes Tulpe und Henz Koufmann in einer Urkunde zu Gunsten des Nonnenklosters

1348

Bezeichnung „oppidant“ für Weidaer Stadtbürger und erste Nennung eines Schuldirektors

1354

Vogt Heinrich stellt einen Dienstrevers (Dienstunterstellungsvertrag) für die Markgrafen Friedrich und Balthasar von Meißen und Schloss und Stadt Weida aus.

1356

Die Stadt Weida ist Gegenstand eines Ehevertrages zwischen den Kindern der Vögte Heinrich des Älteren von Weida und Heinrichs von Gera.

1360

Die Vögte von Weida verbinden sich mit den Markgrafen von Meißen gegen die Burggrafen von Nürnberg.

1363

Hannus Koufmann wird erstmalig als Bürgermeister bezeichnet.

1373

Heinrich von Weida verkauft dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg die Stadt Hof und das Regnitzland.

1377

Die Stadt Weida erhält vom Vogt Heinrich XVI. von Weida Stadtstatuten, die das städtische Zusammenleben regeln.

1390

Reichsacht gegen Vogt Heinrich von Weida, die Ratsmeister und Bürger von Weida wegen Straßenraubes, Mordes und Mordbrandes.

1402

Der Burggraf Johann von Nürnberg klagt gegen die Weidaer wegen Raubs im Regnitzland. Die wirtschaftliche Situation der Vögte und des Landes war äußerst angespannt.

1404

Die Vögte Heinrich der Ältere, Mittlere und Jüngere von Weida werden gemeinsam mit Schloss und Stadt Weida durch die Markgrafen von Meißen belehnt.

1406

Heinrich der Ältere verpfändet ein Drittel der Stadt Weida an die Markgrafen von Meißen.

1409

Vogt Heinrich der Mittlere verpfändet sein Drittel der Stadt Weida an die Markgrafen von Meißen. Noch im gleichen Jahr muss sich Vogt Heinrich der Jüngere verpflichten, seinen Anteil des Schlosses und der Stadt Weida nur dem Markgrafen von Meißen zu verpfänden.