Friedrich Pfeifer Textilfachmann und Förderer der Stadtgeschichte

Geboren am 17.3.1876 in Greiz,
gestorben am 7.11.1946 in Weida.
Seine Eltern waren der Webermeister Franz Louis Pfeifer und Lina Pfeifer geborene Marx.

1893

Ablegung der einjährigen Prüfung, anschließend kaufmännischer Lehrling
im elterlichen Betrieb „Mechanische Weberei Gebrüder Pfeifer“.

1894 – 1897

Besuch der Höheren Webschule in Mülheim am Rhein und danach
Volontariate in London und Paris

Ab 1898

Übernahme der Kundenbetreuung der Firma Gebrüder Pfeifer

1908

Mitinhaber der Firma Gebrüder Pfeifer

1914 – 1918

Militärdienst

1921

wird er Vorsitzender des Ortgeschichtlichen Vereins zu Weida.
Der Verein entwickelte sich zu einer maßgeblichen Institution und so gelang
es in den darauffolgenden Jahren fundierte geschichtliche Abhandlungen
herauszubringen. Er verfasste ein Heft mit dem Titel: „Die Völker unserer
Heimat in frühgeschichtlicher und frühmittelalterlicher Zeit bis zum
Auftreten der Vögte von Weida, 400 v. Chr. – 1150 n. Chr.“

1930

Gelang es dem Ortgeschichtlichen Verein das Museum der Stadt
in der Remise der Osterburg einzurichten.

1935

Friedrich Pfeifer trat aus politischen Gründen vom Vorsitz des Vereins
zurück, widmete sich weiterhin dem Museum und der Erweiterung der
Sammlung.

 

Sein großes Verdienst ist es, den Betrieb „Gebrüder Pfeifer GmbH“ durch Kriege und wirtschaftliche Krisen geführt und auch den technischen Forschritt umgesetzt zu haben. Mit gleicher Intensität entwickelte er ein breitgefächertes Interesse vor allem auch an den Schulen auf dem Gebiet der Geschichte und unserer engeren Heimat.

 


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