Das Weidaer Elektrizitätswerk

1898

In Weida wird ein Elektrizitätswerk in Betrieb genommen.

 

Die Zeit der Petroleumlampen in unserer Stadt ist langsam zu Ende gegangen. Im städtischen E-Werk wurde Gleichstrom erzeugt und im Laufe der folgenden Jahre in der gesamten Stadt über ein Freileitungsnetz zur Verfügung gestellt. Die Stromerzeugung erfolgte mit 2 Lokomobilen, die jeweils einen Dynamo antrieben. Für belastungsarme Zeiten stand eine Batterie zur Verfügung. Hatten sich im Juli des Jahres erst 6 Konsumenten für die Abnahme elektrischer Energie entschieden, so war die Zahl im Dezember bereits auf 205 Abnehmer gestiegen. Es wurden neben 3.150 Glühlampen, 34 Bogenlampen und 33 Gleichstrommotoren betrieben.

 

1928

Umstellung auf Drehstrom

 

Ab dieser Zeit wurde in Weida die schrittweise Umstellung von Gleichstrom auf Drehstrom vorgenommen. Dieser wurde von der
Überlandzentrale in Auma bezogen. Die Verteilung erforderte ein gesondertes Leitungsnetz im Stadtbereich.

 


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