Emil Weiske Weltreisender und Naturforscher |
Geboren 19.5.1867 in Dolsenhain, gestorben 16.3.1950 in Saalfeld. Als Sohn des Bauern Otto Weiske entwickelte er ein frühes Interesse an der Ornithologie und wollte das Wissen durch Sammeln und Präparieren von Vögeln im Dienste der Wissenschaft erweitern.
1890 – 1892
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Reise nach Kalifornien, Arbeit als Farmer bei Los Angeles
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1892 – 1894
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Übersiedlung nach Hawaii, Freiwilliger der Hawaiischen Armee
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1894 – 1895 |
Seereise nach Suva auf Viti Levu (Fidschiinseln), Aufseher in einer Zuckerrohrplantage
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1895 – 1897
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Weiterreise nach Neuseeland zu den Maoris, wenig später Einrichtung einer Forschungsbasis in Cairns/Queensland (Australien)
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1897 – 1900
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Im „Goldfieber“ entschied er sich für British Neuguinea. Von Port Moresby aus startete er viele Expeditionen ins Landesinnere. Er sammelte dort Vögel, Käfer, Schmetterlinge, Farne und ethnologische Gegenstände.
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1900
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Durch Unfall verliert er eine Hand und kehrt nach Deutschland zurück. Ausstellung der Forschungsergebnisse anlässlich der Tagung der „Deutschen Ornithologischen Gesellschaft“.
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1901 – 1902 |
Eheschließung und Auswertung seiner Forschungsergebnisse
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1904 |
Kauf des Gasthauses „Steinschenke“ in Weida und Anbau einer Schauhalle für die Exotika; Abhaltung von vielseitigen Vorträgen; Bedeutende Wissenschaftler wie z. B. Karl Weule (Ethnologe, Ernst Häckel (Naturforscher) und Zar Ferdinand von Bulgarien besuchten seine Sammlungen.
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1908 |
Sammelreise nach Sibirien zum Baikalsee und an die mongolische Grenze; Forschungsreise nach Brasilien über Rio de Janeiro an den Rio Negro, nach Argentinien an den Parana und nach Paraguay bis zum Ort Conception
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1922 |
Verkauf der „Steinschenke“ und Umzug nach Saalfeld |
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