Prof. Dr. Heinrich Gottlieb Francke Naturforscher und Stadthistoriker

Geboren am 22.2.1853 in Apolda,
gestorben im Oktober 1920 in Rochlitz.
Francke entstammt der Familie des Bürgermeisters Gustav Heinrich Francke, der später auch zweimal Bürgermeister in Weida war.

1859 – 1866

Besuch der Stadtschule in Weida

1866 – 1872

 

absolvierte er das Gymnasium Rutheneum in Gera.
Der dortige Lehrer Dr. Theodor Liebe weckte in ihm
das Interesse für die Naturwissenschaften.

1872 –1876

 

studierte er in Jena und Leipzig Zoologie, Chemie und Geologie
und promovierte anschließend über
„Studien zu den cordilleren Gesteinen“

1876 – 1877

Lehrer an einer weiterführenden Schule in Crimmitschau

1877 – 1920

Lehrer an der Realschule Rochlitz

1914

 

erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt Weida

 

Neben seinen naturwissenschaftlichen Forschungen befasste er sich besonders mit der Heimatgeschichte unserer Stadt. Mit großer Genauigkeit forschte er auch in den Landesarchiven Details zu unserer Vergangenheit. Herausragend sind die Arbeiten über das Nonnenkloster, das Franziskanerkloster, die Mühlen, die Stadtrechte und die Geistlichen. Durch das äußerst präzise Quellenstudium erlangten seine Arbeiten eine wissenschaftliche Qualität, was auch in der Würdigung als Ehrenbürger ihren Ausdruck fand.

Nach ihm ist die Franckestraße benannt.

 


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