Max Funke Architekt und Funkpionier |
Geboren am 31.7.1895 in Weida, gestorben am 24.8.1980. Sein Vater war der bedeutende Weidaer Baumeister Louis Funke, der den Jugendstil in Weida prägte.
1913
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Ablegung der Gesellenprüfung als Maurer und 1914 zum Zimmermann
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1915 –1918
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Kriegsteilnehmer als Pionier
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1918 –1920 |
Studium an der Gewerbeakademie in Chemnitz mit Architektenabschluss
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1921
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Eintritt in die Weidaer Feuerwehr, welcher er Jahrzehnte auch führend angehörte. Ablegung der Baumeisterprüfung.
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1923
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Übernahme des väterlichen Baugeschäftes
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1925
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Leitendes Mitglied des „Verein der Funkfreunde Weidas e.V.“
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1929
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Dritte Funkausstellung in Weida mit großem Erfolg
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1933
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Gründung der „Spezialfabrik für Röhrenprüfgeräte Bittorf & Funke in Weida“
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1938
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Mit 65 Beschäftigten fertigte er Messgeräte zum Prüfen von Röhren und Radios: Patentröhrenprüfer DRP W 6 – 16, Prüfstreifen und Prüfkarten
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1943
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Ausscheiden des Mitgesellschafters Willy Bittorf. Die Firma trug nun den Namen „Funkmessgerätebau Max Funke“. In kleinen Serien stellte man Oszilloskope und Funkempfänger her.
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1945/46
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Sequestration des Betriebes und Umbenennung in „Max Funke-Messgerätebau Weida in Thüringen“, Produktion von Röhrenprüfern W 16 – W 18, Multimeter GW 500
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1949
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Max Funke ist Wehrleiter und Oberbrandmeister der Weidaer Feuerwehr
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1951
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Flucht der Familie Funke nach Adenau
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1952
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Enteignung des Betriebes und Weiterführung als VEB „Röhrenprüfgerätebau Weida“
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Nach 1952
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Aufbau eines Betriebes in Adenau „Max Funke KG Adenau/Eifel“, Produktion von W 19, W 20, Amateurempfängern, Mikrohet und Pikomat
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1964
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Ausscheiden aus dem Betrieb in den wohlverdienten Ruhestand
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Max Funke hat mit seinem Forschdrang und eigenen Patenten den funktechnischen Fortschritt landesweit herbeigeführt. |